Mit den aktuellen Themen zur gesetzlichen Anforderung an die Erstellung einer Wärmeplanung durch die Kommunen, der Substitution fossiler Brennstoffe durch Erneuerbare Energien und einem Gegenwirken auf eskalierende Energiekosten werden die Kommunen zunehmend zum Mittelpunkt vieler Fragen und Aufgabenstellungen. Die wachsende Komplexität möglicher Lösungsszenarien erfordert nicht nur die interkommunale Zusammenarbeit, sie fordert auch das Nutzen von Synergien zwischen Kommunen, Land- und Forstwirtschaft, Industrie und weiteren Akteuren in der Kommune.
Die Wirtschaft ist dabei nicht nur ein Hauptverbraucher für Energie, sie ist oft auch Quelle Erneuerbarer Energien. Das gilt für unvermeidbarer Abwärme aus der Industrie wie aus gewerblich betriebenen Biogasanlagen, die zu innovativen Lösungen für die Wärmeversorgung von Quartieren und Wärmenetzen führt. Der Druck in der Wirtschaft, THG-neutrale Produktionsprozesse und Dienstleistungen zu erreichen, sucht Wege mit den Kommunen als aktive Partner. Gemeinsam können Wirtschaftlichkeit, Förderfähigkeit und regionaler Wertefluss signifikant verbessert werden.
BCC-ENERGIE führt unter dem Thema „Wärmewende“ bereits seit 2018 bundesweit Kommunen zu kommunalen Verbunden und adressiert aktuell über 140 Kommunen mit einem gemeinsamen Vorgehensmodell in Kommunale Energieeffizienz-Netzwerke.
BCC-ENERGIE
unterstützt dabei mit einem Ingenieur-Verbund die Gründung und fachliche Begleitung von kommunalen Energieeffizienz-Netzwerken nach den Vorgaben der Kommunalrichtlinie, deren Teilnahme durch das BMU mit 70 % bis 85 % gefördert wird. Die bundesweit entstehenden KEEN-Netzwerke werden in einem KEEN-Verbund koordiniert und ermöglichen jeder einzelnen Kommune einen maximalen Nutzen aus einer Vielzahl lösungsorientierter und förderfähiger Maßnahmen zur THG-Senkung.